Der Ausfall der Hormone in der Menopause wirkt sich nachteilig auf die Knochenstabilität aus. Um Knochenerkrankungen vorzubeugen, ist auf eine ausreichende Kalziumzufuhr zu achten (möglichst in Verbindung mit Vitamin D und einer Hormonbehandlung).
Wenn eine Frau die Fünfzig überschritten hat, sollte sie 1200 bis 1500 mg Kalzium pro Tag zu sich nehmen. Umfragen haben jedoch ergeben, dass die Kalziumzufuhr bei französischen Frauen durchschnittlich 700 mg pro Tag beträgt, was völlig unzureichend ist.
Eine Frau, die sich in der Menopause befindet, sollte nicht nur mehr Käse (insbesondere Emmentaler) verzehren, sondern auch den Verlust von Kalzium vermeiden, der durch Alkohol (mehr als einen halben Liter Wein pro Tag), Kaffee (mehr als vier Tassen) und Nikotin noch verstärkt wird.
Beim Eintritt in die Menopause empfiehlt sich im Übrigen eine Untersuchung der Knochensubstanz, um das Osteoporoserisiko abzuschätzen.